Green Social Club e.V. diskutiert auf dem Europäischen Polizeikongress 2024

Europäischen Polizeikongress 2024

Green Social Club e.V. diskutiert auf dem Europäischen Polizeikongress 2024

Auf dem Europäischen Polizeikongress 2024 fand eine hochkarätige Podiumsdiskussion statt, die von kontroversen Standpunkten geprägt war und den Weg für eine zögerliche Zustimmung zum neuen Cannabisgesetz in Deutschland ebnete. Als Vorsitzender des Green Social Club e.V. vertrat Christian Schmidt eine progressive Perspektive, die aufklärerisch und konstruktiv war.

Anfangs stieß die Idee eines neuen Cannabisgesetzes auf Skepsis bei den Vertretern der Polizei, die Bedenken hinsichtlich der Umsetzung und potenziellen Auswirkungen äußerten. Doch im Verlauf der Diskussion wandelte sich die Stimmung zu einer vorsichtigen Zustimmung. Die Gewerkschaftsvertreter der DPolG (Rainer Wendt), GdP (Alexander Peitz) und BDK (Dirk Peglow) machten deutlich, dass sie grundsätzlich nichts gegen das Gesetz einzuwenden hatten, sondern vielmehr die Umsetzung kritisch hinterfragten. So stellte Rainer Wendt fest: „Ein Rechtsstaat, der Gesetze durchsetzen will, muss den Ermittlungsbehörden auch das dafür notwendige Personal und die erforderliche technische Ausstattung zur Verfügung stellen.“

Der Bundestagsvertreter Konstantin Kuhle (FDP) erläuterte den legislativen Hintergrund der Gesetzgebung und betonte den politischen Willen hinter dem Gesetz. Dank der Ausführungen von Herrn Schmidt wurde der stigmatisierende Begriff „Kiffer“ im Verlauf der Diskussion vollständig eliminiert. Während einige Teilnehmer zu Beginn noch Cannabis-Konsum mit sozialem Versagen assoziierten, wurde im Laufe der Diskussion deutlich, dass auch Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen wie Handwerker, Bürgermeister, Ärzte oder auch Lehrer zu den Konsumenten zählen.

Herr Schmidts Appell, das Gesetz gemeinsam mit Leben zu füllen, fand breite Zustimmung unter allen Diskussionsteilnehmern. Die Podiumsdiskussion auf dem Europäischen Polizeikongress 2024 lieferte somit einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Debatte und verdeutlichte die Bedeutung eines konstruktiven Dialogs zwischen verschiedenen Interessengruppen für eine zeitgemäße Drogenpolitik.

Die Diskussion endete nicht nur mit einer Annäherung der Standpunkte, sondern auch mit konkreten Ansätzen für die praktische Umsetzung des Gesetzes. Die Polizeivertreter betonten die Bedeutung von Schulungen und Ressourcen für die Polizeibeamten, um angemessen mit der neuen Situation umgehen zu können. Auch die Rolle der Prävention und Aufklärung wurde als wesentlich für den erfolgreichen Umgang mit der Legalisierung von Cannabis hervorgehoben.

Insgesamt wurde deutlich, dass die Diskussion über das neue Cannabisgesetz auf dem Europäischen Polizeikongress 2024 einen wichtigen Meilenstein darstellte. Sie zeigte, dass ein konstruktiver Dialog zwischen verschiedenen Interessengruppen dazu beitragen kann, Vorurteile abzubauen und gemeinsame Lösungen zu finden. Auch wenn noch Herausforderungen bei der Umsetzung des Gesetzes bestehen, so legte die Diskussion doch den Grundstein für einen sachlichen und kooperativen Umgang mit dem Thema Cannabis in Deutschland.

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